"Mir hat die Werkstatt das Leben gerettet"

(Unten gibt es eine Version des Beitrages in einfacher Sprache.) Eine niedrige Arbeitslosenquote ist eines der zentralen Ziele der deutschen Gesellschaftspolitik. Die Beschäftigung von Menschen im erwerbsfähigen Alter führt nicht nur zu ihrer Integration in das Wirtschaftssystem,

(Unten gibt es eine Version des Beitrages in einfacher Sprache.)

Eine niedrige Arbeitslosenquote ist eines der zentralen Ziele der deutschen Gesellschaftspolitik. Die Beschäftigung von Menschen im erwerbsfähigen Alter führt nicht nur zu ihrer Integration in das Wirtschaftssystem, sondern auch zu ihrer sozialen Inklusion in die Gesellschaft. Mit 5,1%, im Dezember 2021, ist die deutsche Arbeitslosigkeit im internationalen Vergleich zwar gering, dies lässt sich allerdings nur auf den ersten Blick als Erfolg einordnen, da sie verschiedene Dinge außer Acht lässt. So ist die Quote für Menschen mit Behinderungen deutlich höher. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2021 waren rund 174.000 Menschen mit Behinderung arbeitslos. Das sind rund acht Prozentpunkte mehr als vor der Pandemie. Insgesamt liegt das Inklusionsniveau von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt damit wieder auf dem Stand von 2016. „Das ist ein massiver Rückschritt“, so Prof. Dr. Bert Rürup, Präsident des Handelsblatt Research Institutes, das in Kooperation mit der Aktion Mensch das “Inklusionsbarometer Arbeit 2021” veröffentlichte. Die meisten Menschen mit Behinderungen haben schlichtweg nicht die Möglichkeit, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt einen Job zu finden. Das liegt unter anderem an der Weigerung von Arbeitgebern, Arbeitsplätze an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung anzupassen, sowie an den Kapazitäten der Menschen mit Behinderung selbst. Daher hat sich ein alternativer Beschäftigungsmarkt entwickelt: die “Werkstätten für behinderte Menschen” - kurz WfbM. In diesen arbeiten Menschen, die “noch nicht oder nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt werden [können]”, so die Caritas, eine der Trägerinnen der Werkstätten in Deutschland.

Andi Weiland auf Gesellschaftsbilder.de

Innerhalb der Werkstätten hat sich eine innerbetriebliche Mitbestimmung etabliert, welche die Interessen der Beschäftigten vertritt. Diese sog. Werkstatträte sind in 16 Landesverbänden und einem zentralen Bundesverband (Werkstatträte Deutschland e.V.) organisiert. Im Zuge der Recherche für diesen Beitrag haben wir Interviews mit Vertreter*innen der Werkstatträte Deutschland e.V. geführt. Wir sprachen mit zwei Vorstandsmitgliedern, Hinrich Nannen und Jürgen Thewes, sowie mit der Kommunikationskoordinatorin Katrin Rosenbaum über die Situation von Menschen mit Behinderungen und die Werkstätten. 

Herr Nannen und Herr Thewes sind selbst in Werkstätten beschäftigt und berichteten von ihren positiven Erfahrungen. Laut unserer Interviewpartner*innen ist einer der zentralen Vorteile der Arbeit in Werksstätten die Abwesenheit jeglichen Leistungsdrucks. Des Weiteren bieten sie ein soziales Umfeld, einen geregelten Tagesablauf und eine feste Struktur. Dazu ist der Arbeitsplatz barrierefrei und den jeweiligen Bedürfnissen der Beschäftigten angepasst. Diese Bedingungen sind auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nur selten zu finden. 

Die Wertschätzung unter den Kolleg*innen spiele auch eine große Rolle, so Jürgen Thewes. Durch Missverständnisse und Mobbing habe er sich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausgegrenzt gefühlt. Ähnliche Erfahrungen hat auch Herr Nannen gemacht: „Ich bin [im Jahr] 2000 psychisch erkrankt […] war Drehtürpatient in […] Psychiatrien”. Er musste jedes Jahr mehrere Male in die Klinik, da er psychisch so instabil war, dass er sein Leben “nicht mehr auf die Reihe kriegte”, so Herr Nannen. Nach neun Suizidversuchen in zehn Jahren kam er im Jahr 2009 in die Werkstatt und war seitdem nur noch ein einziges Mal in der Psychiatrie. „Ich kann Ihnen bestätigen, mir hat die Werkstatt das Leben gerettet”, so Herr Nannen im Interview. Und das sei kein Einzelfall. Ãœber die Werkstatt sagt er weiter: „Hier bin ich gut aufgehoben, hier wird der Leistungsdruck von mir genommen, hier kann ich mich aber auch noch entfalten. Ich habe Kollegen, ich habe ein soziales Umfeld, ich habe eine Tagesstruktur. […] Für diese Menschen ist die Werkstatt ein großes Plus. Gerade für die Menschen, die von dem allgemeinen Arbeitsmarkt kommen.“

Werkstätten fungieren als Auffangnetz für Menschen, die nicht unter den Bedingungen der ständigen Konkurrenz und des permanenten Leistungsdrucks auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt agieren können. Sie stellen eine wichtige Instanz dar, um Menschen mit Behinderungen oder Krankheiten in die Gesellschaft einzugliedern. Das führt nicht nur zur Inklusion in das bestehende System, sondern entlastet auch den Staat finanziell, da Menschen in Arbeit weniger Sozialleistungen beziehen müssen. Doch es gibt auch Kritik an den Werkstätten. Durch die strikte Trennung vom allgemeinen Arbeitsmarkt gibt es wenig Mobilität zwischen den Werkstätten und anderen Arbeitgebern. Zudem ist die Entlohnung sehr niedrig. Sie liegt unterhalb des Mindestlohns, da es sich bei den Beschäftigungsverhältnissen in den Werkstätten rechtlich nicht um ein Normalarbeitsverhältnis, sondern um eine “Teilhabeleistung” in einem “arbeitnehmerähnlichen Rechtsverhältnis” handelt. In diesem Beschäftigungsverhältnis genießen die Rehabilitand*innen genannten Arbeitnehmer*innen zwar umfassende Schutzrechte, im Schnitt verdienen sie aber lediglich 1,35€ “Arbeitsentgelt” pro Stunde. Und das, obwohl die Beschäftigten im Schnitt 35-40 Stunden pro Woche in den Werkstätten anwesend sind und die von ihnen erbrachten Leistungen gewinnbringend verkauft werden. Dieser Punkt ist auch unseren Interviewpartner*innen bewusst: Herr Nannen spricht in diesem Zusammen-hang von einer Zweiklassengesellschaft.

Andi Weiland, Boehringer Ingelheim auf Gesellschaftsbilder.de
Werkstatträte Deutschland e.V. setzt sich für die Behebung dieser Ungleichheiten ein. Dafür wurde von Werkstatt-Beschäftigten die Forderung nach dem Basisgeld entwickelt. Dieses soll prinzipiell allen Menschen mit Behinderung, auch über die Werkstätten hinaus, zustehen. Das Basisgeld ist von Gehalt und Leistung entkoppelt, was den vielfältigen Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderungen entspricht. Jeder Mensch, der dauerhaft erwerbsgemindert ist, soll das Basisgeld bis zum Lebensende erhalten. Als dauerhaft erwerbsgemindert gelten alle, die “auf nicht absehbare Zeit außerstande [sind], unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes mindestens drei Stunden täglich erwerbstätig zu sein”, so die Definition des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Das Basisgeld kommt dem bedingungslosen Grundeinkommen sehr nahe. Ziel dabei ist es, Menschen mit Behinderungen vom System der bisherigen Sozialleistungen zu entkoppeln und ihnen ein Leben ohne Armut und Abstiegsangst zu ermöglichen. Herr Thewes berichtet, auf unsere Nachfrage, von einer positiven Resonanz auf diese Initiative und einem regen Interesse an dem Konzept aus anderen europäischen Ländern. So erzählte er von einer europaweiten Veranstaltung, welche die Entlohnung von Beschäftigten in Werkstätten thematisierte. Hier sprachen sich u.a. Vertreter aus Frankreich, Österreich und Luxemburg für die Forderung nach dem Basisgeld aus. Diese Forderung sei weltweit einzigartig, so Herr Thewes.

Zum Abschluss des Interviews fragten wir unsere Gesprächspartner*innen nach ihren Wünschen für die Zukunft. „Ja der größte Wunsch ist natürlich ein auskömmliches Einkommen und da sehen wir an erster Stelle das Basisgeld“ antwortete Herr Nannen. Daneben wünscht er sich auch mehr Wertschätzung: „Dann möchten wir in der Gesellschaft inklusiv leben, also wir möchten von der Gesellschaft anerkannt werden, möchten von der Gesellschaft mitgenommen werden. Und wir möchten, […] dass die Werkstatt ein Teil des allgemeinen Arbeitsmarktes wird.“ Der Umsetzung dieser Ziele stehen leider noch einige Hürden im Weg, sowohl politische als auch gesellschaftliche. Darüber hinaus stellt laut Frau Rosenbaum die Finanzierung des Basisgeldes eine der größten Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Forderung dar. 

Andi Weiland, Boehringer Ingelheim auf Gesellschaftsbilder.de
Umgekehrt lässt sich die Frage stellen, ob die Zahlung der diversen Sozialleistungen, den damit verbundenen Verwaltungsaufwand und dessen Kosten wirklich so viel günstiger für den Fiskus sind. Außerdem hätten angemessene Zahlungen, eine damit verbundene Autonomie und Freiheit und die produktive Arbeit in den Werkstätten diverse positive Effekte für die betroffenen Individuen. Die positiven Auswirkungen der daraus resultierenden Synergieeffekte sind kaum abzuschätzen. Auch die Antwort auf die Frage nach der Finanzierbarkeit ist nicht eindeutig. Möglicherweise spart der Staatshaushalt mehr, als es kostet das Basisgeld zu implementieren, so die Einschätzung eines Positionspapiers der Werkstatträte e.V.. Letztendlich stellt sich hier auch eine grundlegende ethische Frage: Wie viel ist dem Staat die Würde seiner Bürger*innen wert?

Das Gespräch mit den Vertreter*innen von Werkstatträte e.V. zeigt neue Perspektiven – und wirft diverse Fragen auf. Wie kann der Leistungsdruck auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt abgebaut und Arbeit menschlicher und inklusiver gestaltet werden? Reicht die Forderung nach dem Basisgeld als Grundlage für eine gerechtere Gesellschaft aus? Lassen sich die positiven Elemente aus beiden Formen des Arbeitsmarktes miteinander vereinen? Oder ist gar eine Vereinigung der Arbeitsmärkte möglich? Ein Weg wäre die Angleichung der Bedingungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, sodass Menschen mit und ohne Behinderungen effektiv zusammenarbeiten können. Die Situation von Menschen mit Behinderungen wird jedoch kaum beachtet. Ãœber ihre Perspektive, Herausforderungen und Hoffnungen wird größtenteils hinweggesehen. Selbst im Kontext intersektionaler Forschungen wird die “Kategorie Behinderung“ häufig ignoriert. Es ist jedoch von zentraler Bedeutung diese fehlende Sichtbarkeit und Trennung zu überwinden. Damit unsere Gesellschaft inklusiver, gerechter und humaner gestaltet werden kann und alle von den vielfältigen Fähigkeiten und Potentialen aller profitieren können. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Siri Handloegten & Moritz Niessen

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Ein wichtiges Ziel von der Politik in Deutsch-Land sind wenig Arbeits-Lose. Arbeit ist nicht nur für das Geld-Verdienen wichtig. Arbeit trägt auch zur sozialen Inklusion bei. Die Arbeits-Losigkeit in Deutsch-Land war im Dezember 2021 5,1 Prozent. Das ist eine kleine Zahl im Vergleich zu anderen Ländern. Trotzdem ist sie nicht wirklich ein Erfolg. Es werden dabei nämlich nicht alle Menschen mitgerechnet. Bei Menschen mit Behinderung ist die Zahl viel höher. In den ersten 10 Monaten vom Jahr 2021 waren ungefähr 174.000 Menschen mit Behinderung ohne Arbeit. Das sind mehr als vor der Pandemie. Das Inklusions-Niveau von Menschen mit Behinderung ist genauso wie im Jahr 2016.

Für die meisten Menschen mit Behinderungen ist es schwer, einen Job auf dem allgemeinen Arbeits-Markt zu kriegen. Gründe dafür sind: Manche Arbeit-Geber sind nicht bereit, den Arbeits-Platz für Menschen mit Behinderung anzupassen. Manche Menschen mit Behinderung haben nicht die Kapazitäten, die auf dem allgemeinen Arbeits-Markt von ihnen erwartet werden. Deshalb gibt es die Werk-Stätten für Menschen mit Behinderungen. Die Abkürzung dafür ist WfbM. In WfbM arbeiten Menschen, die noch nicht oder nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeiten können.

In WfbM gibt es Werk-Statt-Räte, die sich für die Beschäftigten einsetzen. Sie vertreten ihre Interessen. Es gibt einen Verein der Werk-Statt-Räte e.V. heisst. Dieser Verein ist eine Vereinigung von allen Werk-Statt-Räten in Deutschland. Wir haben mit Hinrich Nannen, Jürgen Thewes und Katrin Rosenbaum gesprochen. Sie sind Vertreter und Vertreterinnen von Werk-Statt-Räte e.V..

Herr Nannen und Herr Thewes arbeiten selber in Werk-Stätten. Sie haben uns von vielen guten Erfahrungen von der Arbeit erzählt. Zum Beispiel finden sie es gut, dass es keinen Leistungs-Druck gibt. In den Werk-Stätten lernen sie andere Menschen kennen. Sie haben deshalb ein soziales Umfeld. Und sie haben eine feste Tages-Struktur. Der Arbeits-Platz ist auch barrierefrei. Alle diese guten Sachen sind auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht so.

Herr Thewes sagt, dass er die Wert-Schätzung unter Kollegen und Kolleginnen wichtig findet. Er hat auch schon auf dem allgemeinen Arbeits-Markt gearbeitet. Da musste er Mobbing erfahren und es gab Miss-Verständnisse. Deshalb hat er sich ausgegrenzt gefühlt. Herr Nannen erzählt uns, dass er im Jahr 2000 eine psychische Krankheit bekommen hat. Er war mehrere Male in der Klinik. Er hat neun Suizid-Versuche in 10 Jahren hinter sich. Im Jahr 2009 hat er angefangen in einer Werk-Statt zu arbeiten. Seitdem war er nur ein einziges Mal in der Klinik. Er sagt: „Ich kann Ihnen bestätigen, MIR hat die Werkstatt das LEBEN gerettet“. Er ist nicht der Einzige, der das findet. Es gibt viele gute Sachen an der Werkstatt findet Herr Nannen.

Werk-Stätten sind ein Auffang-Netz für viele Menschen. Für Menschen die mit dem Wett-Bewerb und dem Leistungs-Druck auf dem allgemeinen Arbeits-Markt nicht so gut zurecht-kommen. Werk-Stätten sind wichtig, weil sie Menschen mit Behinderungen oder mit Krankheiten eine Chance geben. Das führt zu Inklusion. Der Staat muss dadurch auch weniger Geld ausgeben. Menschen mit einer Arbeit müssen weniger Sozial-Leistungen bekommen.

Aber es gibt auch Sachen, die an den Werk-Stätten nicht so gut sind. Zum Beispiel: die klare Trennung zwischen den Werk-Stätten und den allgemeinen Arbeits-Markt. Die Menschen bekommen nur sehr wenig Geld. Sie bekommen nicht den Mindest-Lohn sondern nur ungefähr 1,35€ in der Stunde. Die Menschen in der Werk-Stätten arbeiten aber sehr viel. Die meisten arbeiten zwischen 30 und 40 Stunden in der Woche. Her Nannen sagt, dass das bedeutet, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der Menschen mit- und Menschen ohne Behinderungen in 2 Klassen aufgeteilt sind.

Der Verein Werk-Statt-Räte Deutsch-Land e.V. möchte, dass das Problem von Ungleichheit weggeht. Sie haben einen Plan entwickelt, der „Basis-Geld“ heisst. Alle Menschen die den Status „dauerhaft erwerbsgemindert“ haben sollen das bekommen. Das sind alle Menschen die nicht mehr als drei Stunden am Tag auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeiten können. Das Ziel ist: Menschen mit Behinderung sollen nicht mehr auf das System der Sozial-Leistungen angewiesen sein. Sie sollen ein Leben ohne Armut leben können. Herr Thewes erzählt uns, dass er von Menschen aus dem Ausland gehört hat, dass viele die Idee mit dem Basis-Geld gut finden. Das waren Menschen aus den Ländern Frankreich, Österreich und Luxemburg.

Wir haben am Ende des Interviews Herrn Nannen, Herrn Thewes und Frau Rosenbaum gefragt was sie sich für die Zukunft wünschen. Herr Nannen wünscht sich, dass sein Geld ausreicht. Und mehr Wert-Schätzung von der Gesellschaft. Er will von der Gesellschaft anerkannt werden und mitgenommen werden. Sie wollen auch dass die Werk-Statt zu dem allgemeinen Arbeits-Markt gehört. Leider ist das nicht so einfach. Frau Rosenbaum sagt, dass die Bezahlung vom Basis-Geld eine große Schwierigkeit sein kann.

Aber es kann auch sein, dass es anders ist. Mit dem Basis-Geld fallen viele Sozial-Leistungen weg. Es kann sein, dass das günstiger für den Staat ist. Wenn die Beschäftigten in den Werk-Stätten ordentlich bezahlt werden kann es gut sein, dass sie mehr arbeiten werden. Man muss auch die Frage stellen: Wie viel ist dem Staat die Würde der Bürger und Bürgerinnen wert?

Wir haben von dem Gespräch mit den Menschen von Werk-Statt-Räte e.V. viel gelernt. Wir haben über manche Sachen nachgedacht. Wie kann man den Leistungsdruck auf dem allgemeinen Arbeits-Markt weniger machen? Wie kann der Arbeits-Markt menschlicher und inklusiver sein? Reicht das Basis-Geld für eine gerechtere Gesellschaft? Kann man von den Werk-Stätten gute Sachen übernehmen? Kann man die Arbeits-Märkte vereinen? Eine Möglichkeit wäre, dass man die Bedingungen auf dem allgemeinen Arbeits-Markt verändert, damit auch Menschen mit Behinderungen da arbeiten können. Dann können Menschen mit- und ohne Behinderung zusammen arbeiten. Aber an die Situation von Menschen mit Behinderung wird fast gar nicht gedacht. Diese Unsichtbarkeit und Trennung müssen überwunden werden. Weil so wird die Gesellschaft inklusiver, gerechter und menschlicher. Und wir haben alle was von den Fähigkeiten von einander. Aber dahin ist es noch ein weiter Weg.

Name

Alexander Lenk,1,Aline Lupa / Isabella Kaul,1,Alltagsleben,1,Andreas Hofmann / Anna Westner / Marius Gerards,1,Angelika Wetzel,1,Angelika Wetzel / Serafina Löber,1,Anh Hoang,1,Anh Hoang / Christopher Fritz / Annina Morr,1,Anna Haar / Isabel Buchmann,1,Anna Haar / Maj-Britt Klages / Corinna Weiß,1,Anna Westner,1,Anne Haußner / Nele Damm / Laura Milda Weinheimer,1,Anne Haußner / Nele Damm / Melisa Meral,1,Annett Wadewitz,2,Antonia Leymann / Hannes Richter,1,Arvid Becker,1,Bundestagswahl 2021,3,Carolin Haselmann / Luise Graw / Julius Spreckelsen,1,Christopher Fritz / Carla van der Minde / Simeon Raban Dilßner,1,Claudia Buder,1,Claudia Buder / Annett Wadewitz,2,Daphne Kabaali,1,Denise Brosda,1,DX,1,Felicitas Rösch,1,Finja Carstensen / Julia Gräfe / Victorie Henning,1,Florian Fried,2,Franziska Mehlhase,1,Gerrit Prange,1,Helene Walther / Adrian Nehls,3,Ina-Berit Leuchs,2,Inge Pabel,1,Isabel Buchmann,1,Jeanne Handro,1,Johanna Kuchling-Pietrek,1,Joshua Bode / Lukas Zipris /Vanessa Oestert,1,Julia Zakusek / Chiara Osorio Krauter / Emily Quirmbach,1,Katarina Rönnicke,1,Kati Renard,1,Kevin Hanelt,1,Klara Hofmann,1,Kolja Grohmann,1,Lea Gudowski / Carla von der Minde / Niklas Kohl,1,Leandra Wagner,1,Lena Mau,1,Lennart Bugoslawski / Friederike Zimmermann,1,Lewin Fricke,1,Lisa Fritsch,1,Lucas Krentel,1,Luise Graw / Lea Gudowski / Niklas Kohl,1,Luise Graw / Niklas Kohl,1,Maj-Britt Klages / Marcel Maier / Melisa Meral,1,Marie Lauterbach,1,Marlene Jahn,1,Miriam Pospiech / Carolin Engelhardt / Aline Lupa / Isabella Kaul,1,Miriam Pospiech / Isabella Kaul,1,Naomi Gänsler,1,Nele Stärke / Lea Steinkopf,1,Nina Magdeburg,1,Noa Groicher,2,Phila Händler,1,Philipp Mandt,1,Rainer Niemann / Johannes Koberstein,1,RM,1,Roland Verwiebe,1,Seminargruppe 2020/21,1,Serafina Löber,1,Serafina Löber / Franziska Mehlhase / Angelika Wetzel,1,Simon Kuntze,1,Siri Handloegten,1,Siri Handloegten / Moritz Niessen,1,Tim Page,1,xAdrian Nehls,3,xAlexander Lenk,1,xAline Lupa,2,xAlltagsleben,22,xAmazon,3,xAndreas Hofmann,1,xAngelika Wetzel,3,xAnh Hoang,2,xAnna Haar,2,xAnna Westner,2,xAnne Haußner,2,xAnnett Wadewitz,5,xAnnina Morr,1,xAntonia Leymann,1,xArbeit,13,xArvid Becker,1,xAudio,4,xBildung und Kultur,12,xCarla van der Minde,2,xCarolin Engelhardt,1,xCarolin Haselmann,1,xChiara Osorio Krauter,1,xChristopher Fritz,1,xClaudia Buder,4,xCorinna Weiß,1,xDaphne Kabaali,1,xDenise Brosda,1,xDigitalisierung,22,xDX,1,xEmily Quirmbach,1,xFelicitas Rösch,1,xFinja Carstensen,1,xFlorian Fried,2,xFranziska Mehlhase,2,xFriederike Zimmermann,1,xGerrit Prange,1,xHannes Richter,1,xHelene Walther,3,xIna-Berit Leuchs,2,xInge Pabel,1,xIsabel Buchmann,2,xIsabella Kaul,3,xJacob Gustavs,1,xJeanne Handro,1,xJohanna Kuchling-Pietrek,1,xJohannes Koberstein,1,xJoshua Bode,1,xJulia Gräfe,1,xJulia Zakusek,1,xJulius Spreckelsen,1,xKatarina Rönnicke,1,xKati Renard,1,xKevin Hanelt,1,xKlara Hofmann,1,xKolja Grohmann,1,xLaura Milda Weinheimer,1,xLea Gudowski,2,xLea Steinkopf,1,xLeandra Wagner,1,xLehrforschung 2020,2,xLena Mau,1,xLennart Bugoslawski,1,xLewin Fricke,1,xLisa Fritsch,1,xLucas Krentel,1,xLuise Graw,3,xLukas Zipris,1,xLuna Schlender,1,xMaj-Britt Klages,2,xMarcel Maier,1,xMarie Lauterbach,1,xMarius Gerards,1,xMarlene Jahn,1,xMelisa Meral,2,xMiriam Pospiech,2,xMoritz Niessen,1,xNaomi Gänsler,1,xNele Damm,2,xNele Stärke,1,xNiklas Kohl,3,xNina Magdeburg,1,xNoa Groicher,2,xPhila Hädler,1,xPhilipp Mandt,1,xPolitik,14,xRainer Niemann,1,xRenteneintritt,2,xRM,1,xRoland Verwiebe,2,xSamuel Debbas,1,xSerafina Löber,3,xSimeon Raban Dilßner,1,xSimon Kuntze,1,xSiri Handloegten,2,xSteffen Hagemann,1,xTim Page,1,xVanessa Oestert,1,xVictorie Henning,1,xVideo,1,xWahlen21,3,
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≠ transformation: "Mir hat die Werkstatt das Leben gerettet"
"Mir hat die Werkstatt das Leben gerettet"
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